Benita in Mistelbach

Am Sonntag, dem 27. März 2004 stattete die Bundespräsidentschaftskandidatin der ÖVP, Dr. Benita Ferrero-Waldner, der Bezirkshauptstadt Mistelbach einen Besuch ab.

Innerhalb kurzer Zeit hat sie damit im Bezirk Mistelbach bereits vier Besuche absolviert. Ein Zeichen dafür, dass ihr unsere Region, einst hautnah am undurchdringlichen Stacheldraht, sehr am Herzen liegt. Die Bezirks-ÖVP hatte zu einem „Frühschoppen für Benita“ geladen. Durch den ungünstigen Termin, Sonntag vormittag um 9.00 Uhr, waren die Erwartungen bezüglich der Besucheranzahl nicht allzu groß. Doch die Organisatoren wurden eines besseren belehrt. Der gesamte Eingangsbereich des Stadtsaals, einschließlich der Treppe und dem Vorraum des Obergeschoßes waren mit Menschen gefüllt. Auch einige Niederleiserinnen und Niederleiser, angeführt von GPO Leopold Kitir, ließen sich die Chance, Benita Ferrero-Waldner hautnah zu erleben, nicht entgehen. Die Stadtkapelle Mistelbach sorgte für die musikalische Einstimmung. Empfangen wurde Dr. Benita Ferrero-Waldner durch ein Gedicht zweier Mädchen, die unsere Außenministerin in Mistelbach willkommen hießen. Mag. Karl Wilfing wiederholte diese Willkommensgrüße im Namen der Bezirks-ÖVP. Der Vorsitzende des Bezirks-Personenkomitees, Alt-Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Herbert Foitik verwies in seiner Rede darauf, warum gerade Benita Ferrero-Waldner die richtige für das Bundespräsidentenamt wäre: Patriotismus, Mut, Sprachgewandtheit, Erfahrung in Wirtschaft, Innen- und Außenpolitik, gepaart mit Charme und Herzlichkeit. Er sprach vor allem ihre Rolle in der Zeit der Sanktionen an, wo sie wie eine Löwin für eine Normalisierung des Verhältnisses der EU zu Österreich kämpfte. Schließlich schritt Benita Ferrero-Waldner ans Rednerpult. Sie skizzierte ihr Amtsverständnis, sieht sich als Brückenbauerin und Vermittlerin. Sie würde auch als Bundespräsidentin ihre Arbeit, die sie als Außenministerin erfolgreich begonnen hat, fortsetzen. Danach tat sie das, was ihr offensichtlich besonders behagt. Sie begab sich in die Menschenmenge, erfüllte Autogramm- und Fotowünsche und wechselte so manches Wort mit den begeisterten Besuchern. Wie es sich für einen Frühschoppen gehört, wurden die Gäste mit Würstel, Bier und Benita-Wein verköstigt. Die Außenministerin musste inzwischen aufgrund des gedrängten Terminplanes ihre Weiterreise nach Hollabrunn antreten.