Nun ist es soweit: Ds Projekt hat Gestalt angenommen und ist nun auch in der Natur sichtbar. In Niederleis wurde der Parkplatz vor dem Kirchenfriedhof zum Kunstobjekt. In riesigen Lettern prangt dort das Wort „Siedlungen“ als Hinweis darauf, dass der Bereich im und rund um den Friedhof schon seit mehreren Jahrtausenden immer wieder als Siedlungs- bzw. Kultstätte gedient hat. Sofie Thorsen möchte damit darauf hinweisen, dass die Schätze, die die Menschheit hervorgebracht hat, nicht immer sichtbar sind, sondern dass im Laufe der Zeit vieles, für unseren Blick verborgen, unter der Erde verschwunden ist. Die Erde ist also gewissermaßen Speicher historischen Wissens. Das Projekt „Landmark“ wird am Samstag, 29. September 2007, um 14 Uhr, auf dem Parkplatz in Oberleis feierlich eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt haben die Besucher die Möglichkeit, die markierten Plätze in den Gemeinden Asparn/Zaya, Ernstbrunn, Ladendorf, Mistelbach, Niederleis und Großmugl (folgt nächstes Jahr) zu besuchen und an unsere geschichtsträchtige Erde zu denken.
"Landmark Leiser Berge"
Sofie Thorsen hat einen Wettbewerb für „Kunst im öffentlichen Raum“ mit ihrem Projekt gewonnen, bei dem Parkplätze zu Informations- und Zeichenträger für vorhandene historische Orte werden. In jeder Gemeinde der Kleinregion Leiser Berge-Mistelbach wurde eine Fläche ausgewählt und so in das Projekt mit einbezogen.
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